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Gebote

Warum soll ich auf meine eigene Marke bieten?

Datum
4.9.2023
Autor:in
Florian Nottorf
Inhaltsverzeichnis

Amazon Werbung auf deine eigene Marke schalten

Was bedeutet es, auf die eigene Marke zu bieten?

Mit dem Begriff Markengebot wird die Abgabe eines Gebots für den eigenen Markennamen als Keyword im Bereich Amazon Werbung bezeichnet. Dafür musst du eine eigene Marke haben. Nun kannst du dich fragen, wieso du auf deine eigene Marke bieten solltest, obwohl du dadurch zusätzliche Kosten generierst und die Suchintention der Käufer:innen ja eigentlich klar ist. Oder?

Warum solltest du auf deine eigene Marke bieten?

#1 Klick auf den ersten Blick - Sichtbarkeit am “Top of the Funnel”

Wenn Nutzer:innen eine Marke bei Amazon suchen, klicken sie in der Regel auf das erste Ergebnis. Sponsored Brands und Sponsored Products dominieren die Suchergebnisseite bei Amazon. Mit deinem eigenen Markenangebot präsentierst du deine Markenprodukte ganz oben auf der Suchergebnisseite bei Amazon. Damit machst du es den potentiellen Kund:innen so einfach wie möglich und ersparst ihnen lange Klickpfade und langes Scrollen.

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Die Marke Sennheiser präsentiert sich mit dem Markenkeyword in Sponsored Brands und Sponsored Products. Als Shopper nicht zu verfehlen.


#2 Markenwahrnehmung vs. Kundenwahrnehmung

Die Markenwahrnehmung im Kopf der Kund:innen entspricht oftmals nicht deiner eigenen Markenwahrnehmung als Markeninhaber:in. Durch das Bieten auf deine eigene Marke stellst du sicher, dass Kund:innen genau bei deiner Marke landen.

Beispiel:

War die Suchintention der Kund:innen für das Keyword bluetooth s wirklich so eindeutig, dass sie zu Sennheiser wollen? Oder haben sie sich durch Amazon Autosuggest zu Sennheiser verleiten lassen?

Gegebenenfalls kennen Kund:innen deine Marke noch nicht. Jetzt ist der Zeitpunkt deinen Brand Touchpoint zu nutzen und deine Marke zu präsentieren.

#3 Mehr Traffic, mehr Sales

Wenn du auf deine eigene Marke bietest, stellst du sicher, dass du den meisten Traffic einkaufst und Sales generierst. Auch wenn du bereits ein top organisches Listing hast, stehen die Sponsored Brands und Sponsored Products Anzeigen vor dem organischen Listing.

Um kein Risiko einzugehen, solltest du sowohl Sponsored Brands als auch Sponsored Products Kampagnen anlegen und markenspezifische Suchbegriffe targeten. So verhinderst du, dass deine Kund:innen auf andere Marken aufmerksam werden und bei der Konkurrenz kaufen.

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Die Marke Miele präsentiert sich komplette auf der Suchergebnisseite bei Amazon.


#4 Geringerer Klickpreis für deine Marke

Als Markeninhaber:in profitierst du von geringen Klickpreisen. Die Conversion Rate ist hoch, der ACoS niedrig. Denn als Marke hast du für Amazon die höchste Relevanz.

#5 Markenschutz: Wettbewerber in Schach halten 

Mit dem bieten auf deine eigenen Marken-Keywords, führst du die Käufer:innen. Das ist Eigenschutz. Wenn deine Wettbewerber:innen auch auf deine Brand Keywords bieten sollten, erschwerst du es ihnen, indem du ihre Klickpreise in die Höhe treibst und die Sichtbarkeit für deine Marke auf Amazon verstärkst.

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Die Marke Oral-B zeigt sich als optimaler Brand-Touchpoint bei Amazon.

Auf die eigene Marke bieten bei Amazon PPC in Sponsored Brands und Sponsored Products hat FAST nur Vorteile. 

Nachteil: Das könnte gegen das Bieten auf die eigene Marke sprechen

Das Bieten auf deine eigene Marke bei Amazon bringt fast nur Vorteile mit sich und ist im Großen und Ganzen eine sinnvolle Strategie, um deine Markensichtbarkeit zu steigern und die Kontrolle über dein Markenimage zu behalten. 

Allerdings könnte es einen Nachteil geben, den du beachten solltest: Der Traffic, den diese Anzeigen generieren, kann gelegentlich teurer sein als erwartet. Das bedeutet, dass du möglicherweise höhere Kosten pro Klick (CPC) für Besucher:innen zahlst, die bereits nach deiner Marke gesucht haben. In manchen Fällen stehen diese Kosten möglicherweise nicht im Verhältnis zu den erzielten Conversions und Umsätzen. 

Fazit 

Das Bieten auf die eigene Marke kann sehr positiv sein und wie man sieht, überwiegen in den meisten Fällen die Vorteile eindeutig die Nachteile. Doch es ist wichtig zu beachten, dass der Nachteil darin besteht, dass die Kosten pro Klick gelegentlich höher ausfallen können als erwartet. Dies könnte das Gesamtbudget beeinflussen und möglicherweise die Rentabilität beeinträchtigen.

Daher ist eine sorgfältige Planung und fortlaufende Überwachung unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Bieten auf die eigene Marke optimal zu deinen Marketingzielen und finanziellen Ressourcen passt. Insgesamt ist diese Strategie jedoch eine äußerst wertvolle Möglichkeit, um deine Markenpräsenz auf Amazon zu stärken und die Kontrolle über dein Markenimage zu behalten.

Florian Nottorf

Florian Nottorf

CEO & Data Scientist

Florian ist Mitgründer und CEO von ADFERENCE. Vor der Gründung des AD Tech Spezialisten Anfang 2014 forschte er als promovierte Wirtschaftsinformatiker an wissenschaftlich ausgezeichneten Verfahren im Online Marketing. Die HeroConf Community listet Florian als Top 25 Most Influential PPC Expert. Seinen Ausgleich zum aufregenden Startup-Alltag findet Florian im Wald in seinen Laufschuhen.

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Warum soll ich auf meine eigene Marke bieten?