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5 Top-Tipps zur Conversion Rate Optimierung bei Amazon

Datum
2.3.2023
Autor:in
Anne Walther
Inhaltsverzeichnis

Was eine gute Conversion Rate bei Amazon ausmacht und wie du sie erzielst

Wer auf Amazon verkauft, weiß, dass es viele Kennzahlen und Metriken gibt, die Auskunft darüber geben, wie erfolgreich man als Amazon Seller ist. Eine ganz entscheidende Kennzahl ist die Conversion Rate. Was das genau ist, warum diese so wichtig ist und wie du diese optimieren kannst, erfährst du in diesem Blogpost.

Was ist die Conversion Rate überhaupt?

Dir sagt der Begriff Conversion Rate wenig? Dann ist dir diese Kennzahl vielleicht schon unter Begriffen wie Konvertierungsrate, Konversionsrate oder Umwandlungsrate über den Weg gelaufen. Bei Amazon gilt: Conversion = Bestellung

Du möchtest wissen, wie du die Conversion Rate berechnen kannst? Dann schau bei unserem Blogpost "Alles, was du über die Conversion Rate bei Amazon wissen musst" vorbei!

Conversion Rate verbessern: 5 Tipps

#1 Ein gutes Listing

Klicken Kund:innen auf dein Produkt-Listing und brechen dann aber an dieser Stelle ab, ist das für deine Conversion Rate echt mies. Doch was können die Gründe dafür sein und wie kannst du diese Probleme lösen?

❌ Der Produkttitel ist nicht aussagekräftig
✅ Stelle schon im Titel heraus, welchen Mehrwert dieses Produkt schafft

Positivbeispiel für einen aussagekräftigen Produkttitel

❌ Die Produktbeschreibung ist verwirrend
✅ Versetze dich in deine Kund:innen und reagiere proaktiv auf mögliche Unsicherheiten
✅ Vermeide grammatikalische und orthografische Fehler

Positivbeispiel für eine Produktbeschreibung

❌ Deine Produktbilder schaffen keinen Mehrwert
✅ Präsentiere dein Produkt in qualitativ hochwertigen Bildern aus verschiedenen Positionen und in Benutzung (auch Videos sind gern gesehen)

Beispiel gute Bilder Amazon Produktlisting
Nützliche Produktbilder inkl. Informationen


❌ Du hast keine oder nur schlechte Bewertungen 
✅ Hole dir ehrliche und positive Bewertungen ein
✅ Lerne aus negativem Feedback

Positive Bewertungen schaffen Vertrauen

#2 Versandzeit & Gebühren

Lange Lieferzeiten und hohe Gebühren sind ein zentraler Faktor für eine schlechte Conversion Rate. Kund:innen sind schnelle und unkomplizierte Lieferprozesse gewöhnt und springen im Zweifelsfall zur Konkurrenz ab, sobald lange Lieferzeiten angegeben sind. Hast du das Prime Badge bist du durch den schnellen und kostenlosen Versand automatisch im Vorteil. Ein zentraler Schlüssel um deine Conversion Rate zu verbessern.

#3 Der Preis

Reduzierst du deine Preise, kann sich das direkt positiv auf deinen Absatz und somit auch auf deine Conversion Rate bei Amazon auswirken. 

Allerdings solltest du darauf achten, den für dich richtigen Preis zu definieren. Insgesamt solltest du den Preis als Stellschraube für die Conversion Rate als allerletztes bedienen und zunächst lieber auf die anderen Punkte auf unserer Liste setzen.

#4 Amazon als Plattform

Verkaufst du als Seller oder Vendor auf Amazon, wirkt sich natürlich auch die Plattform selbst auf die Customer Experience aus. Im Fall von Amazon ist dies als Stärke bei deiner Mission "Conversion Rate optimieren" zu nennen, da sie mit ihrem Motto “100% kundenorientiert” kontinuierlich an einer gelungenen Erfahrung für Shopper arbeiten.

So bietet Amazon z.B. einen unkomplizierten Anmeldeprozess, einen schnellen Checkout, viele Zahlungsoptionen, eine super Ladegeschwindigkeit und eine funktionale mobile App. Alles Faktoren, die auch deine Conversion Rate positiv beeinflussen (können).

#5 Amazon PPC

Nachdem du alle Stellschrauben in puncto Amazon SEO gedreht hast, kannst du nun auch mittels Werbung deine Amazon Conversion Rate steigern. Denn du hast in der Hand, zu welchen Suchanfragen, auf welchen Produkten und auf welche Nutzenden du deine Werbung ausspielst. 

Wenn du bspw. deine Werbung auf enge Suchbegriffe ausrichtest, die ganz genau zu deinem Produkt passen, ist die Conversion Rate entsprechend hoch. Das ist z.B. der Fall, wenn du deine Werbung auf Suchbegriffe ausrichtest, die mit deinem Markennamen in Verbindung stehen. 

Beispiel: Die Conversion Rate für “Snocks Boxershorts” ist vermutlich deutlich besser als die für “Boxershorts” allein. Denn bei generischen Suchen ist die Erwartungshaltung noch nicht so gefestigt, wie bei der Suche nach einer Marke und den damit verbundenen Produkten.

Doch wie setzt du dieses Wissen bewusst für deine Conversion Rate Optimierung ein?

Du könntest bspw. den generischen, breiter angelegten Traffic oder Teile dessen wegschneiden. In diesem Fall fokussierst du somit jene Suchanfragen, die nah an deinem Produkt und deiner Marke sind. 

Das funktioniert auch gut bei Retargeting Maßnahmen für deine Sponsored Display Anzeigen: Bevor du in das breite Targeting gehst, konzentrierst du dich also auf Kund:innen, die nah an deiner Zielgruppe sind und / oder deine Produkte bereits angesehen oder gekauft haben. Vor allem, wenn Kund:innen deine Produkte in der Vergangenheit bereits gekauft haben, ist eine gute Conversion Rate wahrscheinlich. 

Insgesamt ist es wichtig, dass du deine Kampagnen gut strukturierst und Keywords segmentierst, um irrelevanten und schlechteren Traffic bewusst ausschließen zu können oder mit geringen Geboten zu versehen. Somit kannst du durch die Höhe der Gebote, die Ausrichtung und mit Anzeigen, die die Nutzer ansprechen, selbst steuern, wie gut oder schlecht deine Conversion Rate ausfällt.

Fazit

Die Conversion Rate ist eine wichtige KPI, die dir und Amazon Aufschluss darüber gibt, ob Shopper nach einem Blick auf deine Produktdetailseite auch tatsächlich kaufen. Da es nicht die eine gute Conversion Rate gibt, solltest du stets deine eigene Conversion Rate fokussieren. 

Stellschrauben zur Optimierung dieser sind auf der einen Seite im Bereich Amazon SEO vor allem das Produkt-Listing, der Versand und der richtige Preis. Auf der anderen Seite kannst du durch Werbung deine Conversion Rate bei Amazon PPC optimieren. Achte dabei auf Suchanfragen, die zu deinem Produkt passen und erhöhe die Klickpreise entsprechend. Schließe im Umkehrschluss Suchbegriffe aus, die nicht passen oder senke dafür die Gebote. Um das umsetzen zu können, ist eine saubere Kampagnenstruktur unerlässlich. Wenn du all diese Punkte beachtest und umsetzt, wirst du sicherlich schon bald eine Verbesserung deiner Conversion Rate bemerken. 🚀

Anne Walther

Anne Walther

Content Marketing Manager

Anne hat als Werkstudentin bei ADFERENCE angefangen. Heute arbeitet sie als Content Marketing Managerin und veröffentlicht regelmäßig Beiträge zu Themen wie Amazon PPC News, Reports und Routinen. Fun Fact: Während sie die Blogbeiträge schreibt, hört sie immer eine ihrer geliebten Schallplatten.

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